Ressourcenschwache Fächer wie die Skandinavistik sind an vielen Universitäten oft nur mit einer Professur vertreten. Um ein inhaltlich angemessen vielfältiges und quali-tativ hochwertiges Studienangebot sicherstellen zu können, ist es sinnvoll, Ressourcen zu bündeln. Zugleich ist es notwendig, das Fach an möglichst vielen Hochschulen vorzuhalten, da es immer wieder ein entscheidender Impulsgeber und Beiträger zu interdisziplinären Forschungsprojekten ist und im Kontext der Entstehung eines euro-päischen Arbeitsmarktes wichtige Kompetenzen auch für Studierende anderer Fächer und Fakultäten vermittelt. Die skandinavistischen Institute der Universitäten Basel, Freiburg, Strasbourg und Tübingen haben sich deshalb zu einem vertraglich abgesi-cherten, auf Nachhaltigkeit angelegten transnationalen Kompetenznetzwerk verbun-den, das die an den Universitäten je vorhandenen Kompetenzen bündelt und diversifi-ziert. Mittels verschiedener E-Learning-Szenarien wird Lehre zwischen den beteiligten Partnern regelmäßig ausgetauscht. Diese Veranstaltungen sind sowohl auf der Ebene der Bachelor-als auch der Masterstudiengänge curricular integriert. Die entwickelten Lehr-Modelle sind ressourcenschonend und unaufwendig konzipiert, damit sie schnell an neue Bedingungen angepasst werden können. 1