Der référé-liberté fondamental ist ein Verfahren, das durch das Gesetz Nr. 2000-597 vom 30. Juni 2000 in das Verwaltungsstreitrecht eingeführt wurde. Die Einführung dieses originellen Mechanismus zum Schutz der Grundfreiheiten stieß bei den Antragstellern sehr schnell auf großen Zuspruch. In der Praxis sind jedoch nur wenige Anträge erfolgreich. Die Die Diskrepanz zwischen der Attraktivität dieses Verfahrens und seinem tatsächlichen Nutzen für die Bürger führt zu Fragen über den Nutzen, die Merkmale und die Natur dieses Verfahrens. Rechtsweg zu prüfen. Einerseits scheint es, dass das Verfahren nach Artikel L. 521-2 des Justizgesetzbuchs zur Bekämpfung von Situationen gedacht ist, die aufgrund ihrer Schwere, einen außergewöhnlichen Charakter aufweisen. Das Gesetz verlangt nämlich, dass ein schwerwiegender und offenkundig rechtswidriger Eingriff in eine Grundfreiheit vorliegt und erfordert das Eingreifen eines Richters in sehr kurzer Zeit, um sie zu beenden. Andererseits ist dieser Rechtsweg von dem allgemeinen Recht des Verwaltungsprozesses ab, um dem Opfer einen besonders weitreichenden Schutz seiner Freiheiten. Grundrechte zu gewährleisten. In Anlehnung an das lateinamerikanische amparo ordinario bietet die einstweilige Verfügung garantiert den Bürgern einen schnellen und wirksamen gerichtlichen Schutz ihrer Rechte. in Ausnahmesituationen, in denen diese Freiheiten ernsthaft gefährdet sind. Die Rechte von Personen, die durch die Handlungen und Aktionen der öffentlichen Gewalt in Frage gestellt werden, sind in diesem Fall nicht betroffen.